Sozialdumping schädigt uns alle! Das muss sich ändern!

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Camion Pro kämpft seit Jahren gegen Sozialdumping, Wettbewerbsverzerrungen und Wirtschaftskriminalität in der Transportbranche. Die Wettbewerbsverzerrungen durch Sozialdumping in der Transportbranche schädigen nicht nur die betroffenen Fahrer aus Osteuropa, sondern auch viele in Westeuropa tätige Unternehmen und ihre Fahrer. Diese Wettbewerbsverzerrungen sind zum erheblichen Teil für den seit Jahren stattfindenden Frachtpreisverfall verantwortlich. Die direkten Folgen sind Unternehmensaufgaben und sinkende Realeinkommen sowie ein gravierender Nachwuchskräftemangel bei deutschen Berufskraftfahrern.


Camion Pro erhebt deshalb folgende Forderungen:

  
Wir fordern von der europäischen Politik:

- Eine konsequente Erfassung der echten Arbeitszeiten und nicht nur der Lenkzeiten,
- Einen europaweiten Mindestlohn (nicht Einheitslohn) von 10 €/Arbeitsstunde für Fahrer in grenzüberschreitenden Verkehren bzw.
- Eine Minimumtagespauschale von 120 €/pro Arbeitstag für Fahrer in grenzüberschreitenden Verkehren.
- Europäische, einheitliche Sozialstandards für Fahrer in grenzüberschreitenden Verkehren.

Wir fordern von der europäischen verladenden Wirtschaft und den internationalen Logistikunternehmen:


-einen verantwortungsvollen Umgang mit Subunternehmern und dessen Fahrern.
-einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang bei Frachtpreisen gegenüber den   Frachtführern.

Frachtpreise von ca. 1,50 €/Ladungs-km für Frachtführer.

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